Portugal
Portugal ist ein europäischer Staat im Westen der Iberischen Halbinsel mit einer Einwohnerzahl (Jahr 2022) von rund 10,3 Millionen Personen.
In Portugal befindet sich der westlichste Punkt Kontinentaleuropas. Das Land wird folglich im Westen vom Atlantik begrenzt, im Osten und Norden von Spanien und im Süden auch vom Atlantischen Ozean.
Der Norden Portugals hat ein relativ kühles und feuchtes Klima und besteht aus zwei Landschaften: Der Minho im Nordwesten, durch die stark entwickelte Industrie, gehört es zu den am dichtesten besiedelten Gegenden des Landes. Die größten Städte des Minho sind Braga, Guimarães, Vila Nova de Famalicão, Barcelos und Viana do Castelo. Der Minho wird wegen seines Klimas und der vergleichsweise üppigen Vegetation als der grüne Garten Portugals bezeichnet.
Die Region Centro, auch Mittelportugal genannt, ist größtenteils hügelig bis gebirgig und hat mit der Serra da Estrela ein beachtliches Gebirge mit Wintersportmöglichkeiten. Der Torre ist mit 1993 m der höchste Berg Kontinentalportugals.
Die Algarve ist die Südküste des Landes und ist mit ihren hübschen Städten, den Steilküsten und den Sandstränden mit glasblauem Wasser ein beliebtes Urlaubsziel. Im Laufe der Jahre wurde die Algarve immer beliebter und der Tourismus stieg. Die größten Städte der Region sind Portimão, Faro, Loulé, Quarteira und Lagos.
Quelle: Wikipedia
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." Kurt Tucholsky
Ein paar weitere Informationen über Portugal:
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1910 wurde die portugiesische Monarchie gestürzt.
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Die Erste Portugiesische Republik trat am 5. Oktober 1910 in Kraft und bestand bis 1926.
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Nach einem Militärputsch von General Gomes da Costa 1926 stand das Land bis 1974 unter der autoritären Diktatur von António de Oliveira Salazar. Die Nelkenrevolution vom 25. April 1974 führte zum Sturz des Regimes und eröffnete den Weg zur demokratischen Dritten Republik.
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Portugal ist ein sehr sicheres Land, 2022 stand es auf dem sechsten Platz des Global Peace Index.
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Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle. Mit 17 Millionen Touristen pro Jahr (2015) gehört Portugal zu den meistbesuchten Ländern der Welt, häufigste Reiseziele sind die Algarve und die Region um die Hauptstadt Lissabon. Das Land ist für den Weinanbau bekannt, insbesondere für den Portwein, und ist weltweit das bedeutendstes Produktionsland für Rohkork.
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Das atomkraftfreie Portugal hat seine Energiewende bereits vergleichsweise weit vorangetrieben. Das Land deckt inzwischen fast zwei Drittel seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien (Stand Juli 2021), im November 2021 wurden die letzten zwei Kohlekraftwerke des Landes abgeschaltet und es wird dort zukünftig grüner Wasserstoff bzw. Strom aus Gas erzeugt. Bis 2050 will das Land klimaneutral sein.
Quelle: Wikipedia
Cabo de São Vicente
... und hier geht unsere Reise weiter
"Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum." Ray Bradbury
Unser Reiseverlauf durch Portugal
04. Februar 2024, Sonntag, Tag 107
wir passieren die Grenze zu Portugal und machen unseren ersten Stopp in der kleinen Stadt Tavira. Ein süßes kleines Örtchen, welches wir uns näher anschauen möchten und zwar mit einem Elektro-Tuk-Tuk. Es lohnt sich diesen Ort genauer anzuschauen.
Nach der Stadtbesichtigung geht es weiter auf einen Campingplatz bei Olhão. Nächste Station ist dann Armação de Pêra hier bleiben wir etwas länger und unternehmen viele Fahrradtouren, Wanderungen und besuchen traumhaft schöne Strandabschnitte.
07. Februar 2024, Sonntag, Tag 110
wir kommen in Armação de Pêra an und bleiben hier etwas länger und unternehmen viele Fahrradtouren, Wanderungen und besuchen traumhaft schöne Strandabschnitte.
20. Februar 2024, Dienstag, Tag 123
Pläne sind dazu da wieder umgeworfen zu werden und verlassen diesen Campingplatz zwischen Lagos und Luz schon nach drei Wochen. Wir haben in diesen drei Wochen uns so viel angeschaut und waren z.B. auch für 2 Tage im Inland in der alten Stadt Évora.
Von hier aus geht es weiter nach Lissabon um dort drei Nächte zu bleiben und die Stadt ausgiebig anzuschauen.
19. März 2024, Dienstag, Tag 151
28. März 2024, Donnerstag, Tag 160
Am Dienstag verlassen wir Nazaré und verabschieden uns nach zwei Monaten von Portugal, es geht weiter in Richtung spanische Mittelmeerküste.
Wir haben in Portugal so viele landschaftlich schöne Ecken entdeckt, aber und auch schöne beeindruckende Orte und Städte angeschaut und werden diese Zeit hier sicherlich nicht vergessen. Mit ganz vielen Fotos und Eindrücken im Gepäck geht es nun weiter...
Tavira
Tavira ist eine Stadt an der Alarve und ein Kreis (Concelho) in Portugal mit 27.523 Einwohnern (Stand 19. April 2021).
Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Tavira durch die Einfuhr eines beträchtlichen Teils der aus den portugiesischen Kolonien eingeführten Waren zum wichtigsten Hafen der Algarve.
1755 verwüstete das Erdbeben von Lissabon Tavira. Die Stadt erholte sich jedoch trotz staatlicher Unterstützung nicht vom wirtschaftlichen Niedergang.
Die Verlagerung der Thunfischschwärme ließ Tavira ab 1920 weiter an Bedeutung verlieren. 1881 wurden an der Algarve noch 43.000 Exemplare Thunfisch gefangen; in den 1960er Jahren nur noch rund 500 pro Saison. Anfang der 1970er Jahre wurde der Fang mit Stellnetzen in der Flussmündung eingestellt. Die alte Thunfischfangstation ist heute ein Luxushotel.
Die Überfischung der Sardinen vor der Küste ließ die Fischerei weiter schrumpfen. Tavira ist eine Stadt, deren Wirtschaft heute stark vom Tourismus abhängt. Der Stadtkern wurde restauriert und zahlreiche Gebäude in Hotels umgewandelt.
Quelle: Wikipedia
Der Besuch hat sich gelohnt. Eine kleine hübsche Stadt mit alter Geschichte aus der Maurenzeit geprägt. Wir haben eine Stadtbesichtigung mit einem Elektro-Tuk-Tuk gemacht und haben vom Stadtführer viel erfahren, z.B. die Erzählung welche Bedeutung die teils sehr kunstvoll gestalteten Türknäufe in Form von Händen hat.
Diese Art Türklopfer werden auch die Hände der Fatima genannt.
Die Hand der Fatima ist ein Schutzsymbol vor Geistern und dem Bösen Blick. Die Hand der Fatima stammt aus Nordafrika und dem nahen Osten. Die Hand der Fatima ist einmal als Distanzgeste ein magisches Abwehrmittel, zum anderen ist es eine Segen spendende Hand, ein Symbol für Kraft und Glück.
Laut Erzählung des Stadtführers hat der rechte Türknauf einen anderen Klang als der linke Knauf. Wenn also zur Zeit der Mauren an der rechten Seite geklopft wurde, dann wusste die Bewohnerin, dass ein männlicher Gast vor der Tür stand und sie sich verhüllen musste, ehe sie die Tür öffnet.
Rund herum ein sehr schöner Tag.
Aber seht selbst, hier unsere Bilder:
Algarve
Die Algarve ist eine portugiesische Region im Süden des Landes. Im Jahr 2021 verzeichnete die Region (4997km²) 467.475 Einwohner (23,6 % der Wohnbevölkerung in der Algarve sind Migranten, was weit über dem nationalen Durchschnitt von 6,4 % liegt). Die Einwohnerzahl kann in den Sommermonaten auf mehr als das Dreifache ansteigen, wenn die Sommerquartiere gefüllt sind.
In der Algarve werden europaweit die meisten Sonnentage gezählt.
Berühmt ist die Algarveküste für ihre zahlreichen feinsandigen Strände und die teils bizarren und monumentalen Felsformationen im westlichen Teil. Wegen der vielen Golfplätze, von denen manche bis direkt an die Steilküste hin angelegt sind, ist die Region insbesondere bei Golfern beliebt.
Quelle: Wikipedia
Armação de Pêra (6003 Einwohner) ist ein ehemaliges Fischerdorf und heute ein beliebter Badeort an der Algarveküste. Das Ortsbild wird vom Tourismus geprägt. Hierbei fallen vor allem die zahlreichen Appartementblöcke und Hochhäuser aus den 1970er Jahren ins Auge. Es gibt ganz hübsche Ecken in diesem Städtchen, aber leider sieht man auch diese nicht so schönen Hochhäusern aus den 70ern und die neumodischen großen Häuserblöcke mit großen Fensterfronten, gläsernen Balkonen und Meerblick. Die haben für uns zu wenig Charme, nicht so unser Ding. Jetzt im Winter gefällt uns sehr, dass nicht so viele Menschen unterwegs sind und der kleine Ort ein wenig verschlafen wirkt. Der Nachteil ist, dass viele Lädchen nicht geöffnet haben.
Wir haben die Zeit hier ausgiebig am Strand und beim wandern genutzt.
Seht hier unsere Bilder:
Die Ponta da Piedade (portugiesisch Spitze des Erbarmens) ist die Spitze einer steilen Landzunge (Kap), die in den Atlantik ragt. Am Stadtrand von Lagos an der Algarve (zwei Kilometer südlich/südwestlich von Lagos) findet man eine wunderschöne 20 Meter hohe Felsklippenlandschaft mit versteckten Stränden und Buchten. Ein Spaziergang hierher lohnt sich auf jeden Fall.
Schaut hier unsere Bilder.
Diese Fotos brauchen keine weitere Beschreibung, denn einfach nur schön.......
Lagos hat 33.583 Einwohnern und liegt am westlichen Teil der Algarve. Lagos wird historisch mit den portugiesischen Entdeckungen in Verbindung gebracht und ist heute eines der attraktivsten Touristenzentren der Algarve, mit Stränden und einem außergewöhnlichen kulturellen und religiösen Erbe sowie einem lebhaften Nachtleben. Die Altstadt von Lagos ist zum größten Teil Fußgängerzone und hat viele schöne Ecken und Gässchen zu bieten, hier sind wir mehrfach durch gebummelt und haben immer wieder hübsche Lädchen und Ecken entdeckt. In der Wintersaison ist es hier natürlich mega entspannt durch die schmalen Gassen zu bummeln.
Ebenfalls hat Lagos sehr viele verschiedenste gastronomische Betriebe (portogiesisch, italienisch, koreanisch, indisch, Tacohaus, ein rein Veganes Restaurant und viele verschiedene Pubs und Cafés) zu bieten. Unser Lieblingsrestaurant ist "mamma mia" an der R. da Porta 41, da Wiebke hier eine der besten glutenfreien Pizzen essen konnte.
von 1973
Das Kap St. Vincent ist ein Kap im äußersten Südwesten des portugiesischen Festlandes, in der Gemeinde Sagres in der Gemeinde Vila do Bispo. Dieses Kap ist der westlichste Punkt Europas und hier steht die weltberühmte Bratwurstbude: "Die letzte Bratwurst vor Amerika". Leider konnten wir hier keine Bratwurst essen, da die Imbisbude über die Wintermonate geschlossen hat. Aber auch ohne deutsche Bratwurst war der Ausflug hierher traumhaft schön.
Monchique ist ein portugiesisches Dorf im Zentrum zweier großer Gebirgszüge (Fóia und Picota) im Distrikt Faro mit etwa 2.300 Einwohnern.
Mit einigen der reichsten Wälder der Algarve mi Korkeichen, Eukalyptus, Kastanienbäumen und vielem mehr, hat Monchique auch als unverwechselbares Wahrzeichen diesen Wald, bekannt macht.
Wir haben uns nicht nur das Örtchen angeschaut, sondern waren auch in der Umgebung wandern. Dort zu wandern ist wirklich ein Erlebnis, sooo wunderschön.
Évora
Die Stadt Évora ist der Sitz der Gemeinde Évora, der fünftgrößten Gemeinde Portugals mit 53.591 Einwohnern.
Das gut erhaltene historische Zentrum von Évora ist eines der reichsten Portugals und gehört seit 1986 zum Weltkulturerbe.
Einige der wichtigsten Denkmäler sind:
- Römischer Tempel
- Kathedrale gotischer Stil
- Kirche von Santo Antão, sie verfügt über eine beträchtliche Anzahl vergoldeter Altäre, und die seltene Marmorfront des
Hochaltars
- Kirche von São Francisco, Architektur und Dekoration sind eine Mischung aus Gotik, Mudéjar und manuelinischem Stil.
- Kapelle der Knochen, sie befindet sich in der Kirche von São Francisco, wurde im achtzehnten Jahrhundert erbaut und ist
vollständig mit menschlichen Knochen ausgekleidet. Es ist bekannt für den berühmten Satz, der am Eingang geschrieben
steht: "Wir Knochen, die für Sie da sind, warten"
Eine für uns sehr beeindruckende alte Stadt, die Knochenkapelle fanden wir aber ziemlich gruselig. Der Besuch hat sich gelohnt und wir haben wieder viel gesehen.
Lissabon
Lissabon ist die Hauptstadt Portugals sowie des gleichnamigen Distrikts Lissabon; sie ist mit knapp 600.000 Einwohnern sowie mit 2,8 Mio. Einwohnern im Großraum Lissabon (Stand 2019) eine der größeren Städte in der Europäischen Union. Die Stadt liegt auf sieben Hügeln, die kleineren Anhöhen nicht mitgerechnet.
Ein gewaltiges Erdbeben besiegelte im Jahr 1755 den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt, der bereits Jahrzehnte zuvor schleichend eingesetzt hatte, und sorgte in ganz Europa für Aufsehen. Im 19. Jahrhundert erlebte Lissabon einen Wiederaufstieg.
Seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts ist die Stadt massiv geschrumpft (von über 800.000 Einwohnern um 1980 auf etwa 500.000 um 2017); viele Menschen sind in das Umland gezogen. Lissabon hat mit erheblichen strukturellen Problemen zu kämpfen, unter denen vor allem die marode Bausubstanz vieler Gebäude und der enorme Straßenverkehr herausragen. Durch große und kleinere Infrastrukturprojekte hat jedoch auch schon eine Modernisierung eingesetzt, die sich u. a. in Wohnungsbau- und Renovierungsprogrammen oder auch in einem wachsenden Radwegenetz und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zeigt. 2020 wurde Lissabon zur Umwelthauptstadt Europas gekürt. Quelle: Wikipedia
Wir haben die Stadt mit einem TukTuk erkundet und haben Lissabon als eine sehr lebendige, moderne und vor allem als sehr saubere Stadt empfunden. Ein ganz besonderer Flair und friedliche Stimmung mit einem Gewusel von Menschen, ein Meer von TukTuks, Lifemusik (Violinen- und Gitarrenmusik) an vielen Stellen durchzieht die gesamte Altstadt. Unsere TukTuk Fahrerin kam ursprünglich aus Deutschland und hat uns mit ihrem großen Wissen durch die Stadt geführt und konnte uns so viel erzählen über das Leben in Lissabon.
Diese Stadt hat uns wirklich berührt und wir können jedem empfehlen, dem sich die Gelegenheit bietet, diese Stadt zu besuchen.
Cabo da Roca
Cabo da Roca ist der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Er liegt an der Atlantikküste Portugals westlich von Lissabon auf einer Höhe von 140 Metern über dem Meeresspiegel. Cabo da Roca gehört zur Gemeinde Colares im Kreis Sintra.
Der Leuchtturm am Cabo da Roca ist der westlichste Leuchtturm des europäischen Festlands. Er wurde 1772 in Betrieb genommen und ist damit der zweitälteste Leuchtturm Portugals.
In den Felswänden nisten seltene Wanderfalken und Turmfalken.
Nazaré ist eine am Atlantik gelegene portugiesische Fischer- und Tourismusstadt in der historischen Provinz Estremadura, ca. 100 km nördlich von Lissabon gelegen und hat 10.394 Einwohner. Sie ist auch als Wallfahrtsort bekannt.
Nazaré ist aber auch weltweit für seinen Surfspot mit den größten surfbaren Wellen der Welt bekannt. Der Surfspot befindet sich nördlich des Ortes bei einem Felsvorsprung, unterhalb der Festung São Miguel Acanjo. Die Welle bricht einige hundert Meter vor dem Strand Praia do Norte im offenen Atlantik und die hier entstehen Monsterwellen erreichen eine Höhe von bis zu 30 Metern.
Am 29. Oktober 2020 wurde ein neuer Guinness-Weltrekord aufgestellt mit dem Ritt einer 26,21 Meter hohe Welle vor Praia do Norte in Nazaré.
Ein sehr hübscher kleiner Fischerort an dem wir auch das traditionelle Fischtrocknen am Strand beobachten konnten.
Auch wenn zurzeit unseres Aufenthaltes hier keine Saison für Monsterwellen war, hatten wir hier eine sehr schöne Zeit.
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